Marie-Galante wird"Die Insel der 100 Mühlen" oder auch "der große Pfannkuchen" genannt und befindet sich ungefähr 40 km vor den Küsten Guadeloupes. 

Die Insel hat eine ganz spezielle Topographie; eine Verwerfung von 200 Metern trennt sie in zwei sich deutlich unterscheidende Regionen. 

Der Norden ist charakterisiert durch Steilküsten ,die den Wanderer glücklich machen. Der Osten und der Süden bestehen meist aus Tälern, die für den Zuckerrohranbau bevorzugt werden.

Im Osten der Insel befinden sich geschützte Mangroven und so ruhige Strände, dass die Schildkröten hierher zum Eilerlegen kommen. 

Ein bisschen Geschichte....

Die Insel verdankt ihren Namen "Maria Galanda" Christoph Columbus, der an der Bucht von Ballet am 3. November 1493 auf seiner zweiten Fahrt an Land ging.

Im Verlauf des Französisch-Englischen Kriegs wurde die Insel zwischen 1692 und 1815 fünf Mal von den Engländern besetzt.

Die ersten Mühlen tauchten 1780 auf und wurden durch Ochsen angetrieben, damit Zucker und Rum hergestellt werden konnte.